Social-Media-Advertising
Du hast eine scheinbar perfekte Social-Media-Strategie und trotzdem geht irgendwie nichts voran? Dann ist es höchste Zeit für Social Ads! Denn ganz egal, ob auf Facebook, Instagram oder Twitter: Social-Media-Marketing und Social-Advertising gehören zusammen wie Topf und Deckel, Hipster und Avocado, Hamburg und die Elbe – you get the point.
Wir verraten dir, warum Facebook Ads und Co. das Ass im Ärmel sind, wie die Social-Ads-Definition genau lautet, mit welchen Kosten Social-Media-Marketing auf diesen Kanälen verbunden ist und wie Retargeting funktioniert!
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Social-Ads-Definition: Was sind Social Ads?
Die Social-Ads-Definition beschreibt damit das Werben mit Anzeigen in sozialen Netzwerken. Es handelt sich dabei um Paid Media, also gekaufte Werbeplätze – im Gegensatz zu Owned Media wie zum Beispiel einem Corporate Blog. Für die sogenannten Social Ads eignen sich vor allem Facebook und Instagram bestens, aber auch bei YouTube oder Twitter sind Social Ads eine gängige Werbemaßnahme.
Um nun eine kurze Social-Media-Advertising-Definition zu geben: Social Ads sind gewissermaßen der Faktor, der den Marketing-Stein ins Rollen bringt. Tatsächlich sind sie sogar ein unverzichtbarer Teil des Marketing-Mix, denn mit organischer Reichweite lässt sich auf Social Media mittlerweile nicht mehr allzu viel ausrichten.
Hier auf einen Blick noch einmal die wichtigsten Quick Facts, bevor wir weiter ins Detail gehen:
- Bei Social-Ad-Kampagnen kannst du bestimmte Ziele auswählen, z. B. mehr Follower oder mehr Traffic für die Website.
- Dank spezifischen Targeting-Optionen kannst du mit den Ads exakt die Zielgruppe ansprechen, die echtes Interesse an deinen Inhalten hat.
- Die Kosten variieren von Fall zu Fall, doch Social Ads sind grundsätzlich sehr viel günstiger als „Massenwerbung“ im Fernsehen, Radio etc.
Du siehst, die Social-Advertising-Definition ist recht einfach, aber mit vielen kleinen Details verbunden, sodass man alle Nuancen erst mit zunehmender Erfahrung wirklich erfasst.
Warum eigentlich Social-Media-Advertising?
Kein Social-Media-Marketing ohne Content-Marketing – doch der beste Content bringt nichts, wenn ihn niemand sieht. Social-Media-Advertising ist deshalb das Rädchen, an dem du drehen kannst (und solltest), um deine Reichweite in sozialen Netzwerken zu erhöhen.
Das ist der Hauptgrund, der für Social Ads spricht, aber nicht der einzige. Die Warum-Frage könnte man nämlich mit vielen Argumenten beantworten:
- Mit den Werbeanzeigen sprichst du keine breite Masse an, sondern eine genau festgelegte Zielgruppe – und hast trotzdem potenziell ein Millionenpublikum.
- So erreichst du nur Personen, die sich vermutlich wirklich für dein Angebot interessieren und beugst Streuverlusten von Anfang an vor.
- Bei Social Ads steigst du bereits mit einem kleinen Budget ein.
- Durch die potenziell niedrigen Kosten kannst du günstig verschiedene Kampagnen austesten und deine Werbestrategie konstant optimieren.
- Eine Internationalisierung der Ads-Kampagnen lässt sich relativ leicht einrichten, denn du kannst deine Anzeigen stets an den Zielmarkt anpassen, den du selbst festgelegt hast.
Und dann wäre da noch die Sache mit der Aufmerksamkeit: Radio-, TV- oder Printwerbung kann man jederzeit ausschalten, wegzappen oder überblättern. Bei Werbung auf Social Media geht das nicht – sie fügt sich nahtlos und unauffällig in den regulären Newsfeed ein.
Natürlich, es ist Wunschdenken, dass tatsächlich alle Nutzer/innen, denen ein Social Ad ausgespielt wird, sofort begeistert sind und damit interagieren. Unterm Strich boosten die Werbeanzeigen allerdings die Engagement- und Konversionsrate stärker, als „klassische“ Werbung es könnte.
Social-Media-Advertising auf Facebook, Instagram etc.: Personalisierte Werbung
Ist Social-Media-Advertising nicht einfach stinknormale Anzeigenwerbung, nur mit einem fancy Begriff getarnt? Falls du dich das gerade fragst: Nein, das ist nicht die gängige Social-Ads-Definition!
Denn Social Ads sprechen eine Custom Audience an – und außerdem die Lookalike Audience. Damit sind jene User gemeint, deren Profile sehr ähnlich zu denen der eigentlichen Zielgruppe sind. Dementsprechend hoch ist das Potenzial, neue Interessenten zu erreichen.
Aber wie geht das mit der personalisierten Werbung eigentlich? Woher weiß man, wer das perfekte Publikum ist? Easy: indem man Informationen trackt. Dazu gehören u. a.:
- Geschlecht
- Alter
- Beziehungsstatus
- das Freundesnetzwerk
- Interessen (Likes, Shares, Kommentare, …)
Das und mehr geben wir alle auf unseren Social-Media-Profilen bereitwillig an. Für Werbetreibende wird es auf diese Weise leicht(er), spezifische Zielgruppen herauszufiltern und Anzeigen dahingehend zu optimieren.
Die getrackten Informationen zeigen alle Aktionen an, die User/innen innerhalb und außerhalb des jeweiligen Netzwerks tätigen. So kannst du perfektes Targeting betreiben und das ideale Werbeformat für dein Zielpublikum finden.
Anders gesagt: Die Kombination aus maßgeschneiderter Werbung und hocheffizientem Tracking ist schlicht unschlagbar. Wie Social-Media-Advertising auf den wichtigsten Kanälen so abläuft, zeigen wir im Anschluss.
Basics zu Social-Media-Werbung: Facebook Ads & Co.
Wie der Name schon sagt, kannst du Social-Media-Werbung im Prinzip auf jedem sozialen Netzwerk betreiben. Mit Abstand am relevantesten sind Facebook, TikTok und Instagram. Letztendlich hängt es aber ganz von der Zielsetzung ab, welches Netzwerk das perfekte für deine Social Ads ist.
Zum Beispiel eignet sich TikTok wunderbar für einen starken Start mit breit gestreuter Zielgruppe für Video-Content. Instagram dagegen setzt stark auf visuelle Inhalte mit unterstützendem Text. Ein Tipp an dieser Stelle: Video Content wird zunehmend wichtiger! Schau für mehr Informationen einfach in den verlinkten Beiträgen zu Ads in den einzelnen Netzwerken vorbei!
Facebook-Advertising: Performance dank Retargeting
Bei Facebook-Werbung kannst du bis ins kleinste Detail festlegen, wer deine Anzeigen sehen soll. Verwaltet wird das Ganze über den Anzeigenmanager, wo du unter anderem dein Budget festlegst. Zu guter Letzt kannst du im Ad Manager mithilfe des Pixels deine Retargeting-Optionen voll ausschöpfen.
Anzeigenmanager: So Funktioniert Facebook-Werbung
Alles, was mit Ads zu tun hat, läuft im Facebook-Anzeigenmanager als zentrale Stelle zusammen. Hier kannst du unter anderem neue Kampagnen erstellen und in diesem Rahmen …
- … die Art der Anzeige, das Ziel der Kampagne, die Positionierung im Newsfeed etc. bestimmen,
- … die Pixel-Einstellungen verwalten,
- … Statistiken zur Auswertung einsehen,
- … deine Kampagnen und Zielgruppen tracken.
(Re-)Targeting bei Facebook Ads
Beim Retargeting werden Personen, die früher schon einmal in irgendeiner Weise mit dem Unternehmen interagiert haben, gezielt erneut angesprochen. Der Gedanke dahinter: Wenn schon einmal Interesse da war, geht da doch vielleicht noch mehr!
Möglich wird das Tracking durch den Facebook Pixel. Der wird ganz einfach in den Quellcode einer Website integriert und macht es so möglich, die Schritte der Seitenbesucher/innen nachzuverfolgen. Um es an einem Beispiel zu erklären:
- Stelle dir vor, du besuchst einen Onlineshop und siehst dir ein paar Produkte an. Das war’s erst mal – gekauft hast du noch nichts und planst vielleicht auch nicht, das demnächst zu tun.
- Dank dem Pixel weiß das Unternehmen nun, dass du auf der (Produkt-)Seite warst. Der Pixel stellt automatisch eine Custom Audience zusammen.
- Wenn du dich innerhalb der nächsten 180 Tage bei Facebook oder Instagram einloggst, ist es sehr wahrscheinlich, dass du eine Anzeige für den Shop oder bestimmte Produkte ausgespielt bekommst.
Wie du selbst mit dem Pixel in nur 3 Schritten Dynamic Product Ads aufsetzt, zeigen wir übrigens in diesem Blogbeitrag!
Was kostet Werbung auf Facebook?
Dein Budget für Facebook Ads kannst du selbst festlegen. Theoretisch kannst du also schon mit ein paar Euro einsteigen. Wie hoch dieses Budget ausfallen sollte, hängt aber natürlich nicht zuletzt von der Konkurrenz ab – je stärker umkämpft die Platzierungen im Newsfeed, desto tiefer musst du für deine Kampagnen in die Tasche greifen.
Du hast dabei drei Bezahlmodelle zur Auswahl:
- Cost Per Click (CPC): Der CPC ist der Preis, den der Werbetreibende pro Klick eines Users auf die Werbeanzeige zahlt.
- Cost Per Mille (CPM): Das ist der Preis, den der Werbetreibende zahlt, um 1000 potenzielle Kunden zu erreichen. Pro 1000 Male, die die Anzeige auf dem Bildschirm eines Users aufscheint, zahlst du also.
- Click-Through-Rate (CTR): Die CTR misst die Anzahl der Klicks auf eine Werbeanzeige im Verhältnis zu den Impressionen. Der CTR zeigt an, wie gut die Anzeige funktioniert.
Instagram Ads: Ablauf und Kosten
Wer Facebook Ads kennt, weiß im Prinzip schon alles Wichtige über Instagram Ads. Hier (genauer gesagt im Facebook Business Manager) legst du wieder selbst dein Budget fest. Das kann pro Tag oder für eine bestimmte Laufzeit gelten; theoretisch kannst du auch bei Instagram bereits mit einem sehr kleinen Betrag einsteigen. Die Bezahlung verläuft so, wie du es festlegst:
- CPC & CPM
- CPA (Cost Per Action): Du bezahlst bei CPA dann, wenn User auf irgendeine Art mit deinem Beitrag interagieren.
- CPL (Cost per Like): Hier bezahlst du nur, wenn ein Nutzer deine Anzeige geliked hat.
Instagram ist sehr bildlastig und dementsprechend liegt bei Instagram-Werbung der Fokus auf visuellen Inhalten. Zur Auswahl stehen:
- Carousel Ads,
- Photo Ads,
- Video Ads,
- Story Ads
- und Instagram Reels (TikTok nachempfunden).
Story Ads sind für Marketingzwecke besonders interessant, denn die Anzeige wird im Fullscreen-Format dargestellt. Zwar kann man sie theoretisch sofort weiterswipen, doch in den ersten Sekunden bedeutet die Story-Werbung: 100 Prozent Aufmerksamkeit!
TikTok-Marketing
TikTok ist noch relativ neu auf der Liste der Plattformen, die gutes Social-Media-Advertising erlauben. Relativ neu deshalb, da bereits zahlreiche große Unternehmen die unglaublichen Möglichkeiten für sich entdeckt haben. Die Konkurrenz ist trotzdem noch eher gering und die Chance, sich gegen Wettbewerber durchzusetzen, damit relativ gut.
Die Werbeformate von TikTok gleichen keiner anderen Plattform und erfordern einiges an Know-how über das Video-Portal. Beispielsweise welche Trends aktuell vorherrschen, welche Filter beliebt sind oder welche TikToker Einfluss üben. Formate, mit denen man auf TikTok Social-Advertising betreiben kann, sind:
- Hashtag-Challenges: Damit fordert man als Marke andere User dazu auf, an einer Aktivität teilzunehmen und dazu ein Video mit betreffendem Hashtag zu posten.
- In-Feed-Ads: Diese Ads passen sich perfekt an den organischen Content im TikTok-Feed, auch “For-You-Page” genannt, an. Richtig umgesetzt, fallen diese kaum als Werbung auf. Und wenn doch, so werden sie bei den Usern dennoch gut ankommen.
- Brand-Takeover: Das Brand-Takeover bedient sich des nativen Formats von TikTok und scheint beim Start der App für wenige Sekunden vertikal im Vollbildmodus auf. So hat die Ad für kurze Zeit die volle Aufmerksamkeit – und die User genügend Zeit, auf platzierte Links zu klicken oder auf einen CTA zu reagieren.
- Top-View: Die Anzeige wird damit beim Öffnen der App für 60 Sekunden auf der For-You-Page ausgespielt. Die Ad wird mit Sound abgespielt und ist dementsprechend effektiv.
- Branded Effects: Ein neuer Filter kommt bei TikTok-Usern immer gut an und erlaubt interaktives Austesten in den eigenen Videos. Noch besser ist es, neue Filter kombiniert mit einer Hashtag-Challenge zu präsentieren.
Diese sind nur einige der Grundlagen des TikTok-Marketings, das alles in allem wirklich vielversprechend ist.
Twitter-Advertising: Werbung als Micro Content
Wie bei Facebook und Instagram sind bei Twitter Ads die drei wesentlichen Punkte:
- Budget,
- Ziel
- und Zielgruppe.
Anders als bei den beiden anderen Plattformen brauchst du bei Twitter allerdings einen eigenen Ads-Account, um die sogenannten Promoted Tweets absetzen zu können.
Bei Twitter gilt zudem: Keep it short! Maximal 280 Zeichen hast du für einen Tweet zur Verfügung. Denn wer Twitter nutzt, will knappe Nachrichten lesen – weniger ist in diesem Fall eindeutig mehr!
Wenn es doch mal etwas mehr Content sein oder der Tweet optisch auffallen soll, kommen Twitter Cards ins Spiel. Hier hast du mehr Spielraum als 280 Zeichen, doch ausschlachten sollte man das (siehe oben) lieber nicht. Es gibt verschiedene Arten von Twitter Cards:
- App-Karten: Diese erlauben eine schnelle App-Installation für Android und iPhone.
- Summary-Karten mit kleinem oder großem Bild: Sie zeigen eine Vorschau der Webseite mit Titel, Kurzbeschreibung und Bild sowie Quelle und Urheber. Das Vorschaubild gibt es in der “Large-Image”-Version auch in groß.
- Photo-Card: Hier liegt der Fokus auf einem einzelnen Bild.
- Galerie-Karte: Dadurch wird eine Bildergalerie mit vier Bildern präsentiert.
- Multimedia- oder Player-Karte: Damit können verschiedene Inhalte im Video- oder Audioformat sowie einige andere Formate versendet werden.
- Produkt-Karte: Diese eignet sich hervorragend, um ein Produkt in Szene zu setzen. Zwei Merkmale werden dabei nach Wahl gezeigt, beispielsweise der Preis oder die Verfügbarkeit.
Bei aller Begeisterung für Werbung auf Facebook, Instagram, TikTok und Twitter darf man natürlich nicht vergessen: Das Social-Media-Advertising-Spiel hört nach diesen Haupt-Plattformen keineswegs auf. Je nach Zielsetzung und Branche kann es genauso sinnvoll sein, LinkedIn Ads oder Snapchat Ads zu schalten oder sich auf YouTube-Marketing zu konzentrieren.
Social-Media-Advertising: Zahlen sich die Kosten aus?
Diese Frage ist eigentlich hinfällig, denn mit wenigen Ausnahmen lautet die Antwort immer: „Natürlich!“. Was wir damit sagen wollen: Kleine Unternehmen, die nur regional tätig sind, müssen nicht unbedingt Zeit und Geld in Social Ads investieren; sie fahren vermutlich besser mit bestehender Kundschaft und Mundpropaganda. Wobei auch hier sogenannte Mikro-Influencer ein guter Tipp für regionales Social-Advertising sind.
Dein Unternehmen ist nicht ausschließlich regional? Dann los, starte mit Social-Media-Advertising! Denn erst Social Ads erhöhen die Reichweite so, dass das weitere Social-Media-Marketing wirklich sinnvoll wird. Ohne aktives Bewerben deines Contents via Social Media und Google Adwords ist es unwahrscheinlich, dass überhaupt jemand deine Inhalte zu Gesicht bekommt.
Deshalb: Investiere in Social Media Ads, und zwar mit System. Wichtig ist es, …
- … passende Kampagnen-Ziele und Zielgruppen festzulegen
- … das richtige Netzwerk zu wählen
- … laufend neue Anzeigen auszutesten und zu optimieren
- … Retargeting-Optionen auszunutzen
- … ein sinnvolles Budget zu wählen
- … die Ads ansprechend zu gestalten und auch mal den „klassischen“ Werbepfad zu verlassen – interessant muss die Werbung sein!
- … sich nicht ausschließlich auf die Ads zu verlassen. Letztendlich sollen diese das Mittel zum Zweck sein, um Nutzer/innen auf deine Website, zu deinem Newsletter etc. zu führen.
Bereit? Dann viel Erfolg – bei Fragen oder für ein unverbindliches Erstgespräch sind wir gerne für dich da!